Samstag, 5. April 2014

Zum Abschied nochmal Vollgas

Spielbericht folgt so bald wie möglich!

Kader: Ballendat (Tor), Baumann, Düllberg, Elter, Faust, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Krybus, Mikolajczak (Tor), Mondry, Nolpa, Roßenbruch, Staat

Torschützen: Hammacher (8), Düllberg (6), Mondry (4), Hallmann, Elter (je 3/1), Faust, Nolpa (je 2), Baumann (2/1), Hildebrandt, Krybus, Roßenbruch (je 1), Staat (1/1)

Zeitstrafen: Nolpa, Staat

Samstag, 29. März 2014

Vom Gehege auf die Bank

Spielbericht folgt so bald wie möglich!

Kader: Ballendat (Tor), Brassel, Elter, Faust, Graw, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Krogel (Tor), Krybus, Mikolajczak (Tor), Nolpa, Reichel, Staat

Torschützen: Elter (7/3), Brassel (5), Hammacher, Krybus (je 3), Faust, Nolpa (je 2), Reichel (2/2), Hallmann, Hildebrandt (je 1)

Zeitstrafen: keine

Samstag, 22. März 2014

Eierbecher platzt, STB siegt dennoch

Spielbericht folgt so bald wie möglich!

Kader: Düllberg, Elter, Faust, Graw, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Krogel (Tor), Krybus, Mikolajczak (Tor), Nolpa, Reichel, Roßenbruch, Staat

Torschützen: Düllberg, Nolpa (je 9), Elter (5), Reichel (4/4), Hallmann (3), Hammacher (2), Graw, Krybus (je 1)

Zeitstrafen: Düllberg, Faust, Hallmann, Nolpa

Samstag, 15. März 2014

Einfach aufgegeben

Spielbericht folgt so bald wie möglich!

Kader: Ballendat (Tor), Düllberg, Faust, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Krogel (Tor), Krybus, Mikolajczak (Tor), Mondry, Nolpa, Reichel, Staat, Ullbricht

Torschützen: Nolpa (7), Düllberg (4), Reichel (4/3), Hallmann (3), Hammacher, Ullbricht (je 2), Faust, Krybus (je 1)

Zeitstrafen: Krybus

Sonntag, 9. März 2014

Saufstieg 2.0

"Und schon wieder geht's nach oben, STB!" So hallte es noch stundenlang durch das Sportzentrum Hückeswagen, zumindest in den Gedanken der Akteure, die kurz zuvor den zweiten Aufstieg der Dritten in Folge perfekt gemacht hatten. Beim gastgebenden SV Wipperfürth 2 gewann man trotz enormer Personalprobleme, unter anderem musste Michael "The Walking Dead" Krogel sein Torwarttrikot mit dem eines Feldspielers tauschen, locker mit 44:34 (22:19). Die Halle, seit Wochen ausverkauft und kurzfristig aufgefüllt durch eine jungbekleidete Auswahl leichter Mädchen (ups, da wurden wohl die Wechsel verwörtert!), war relativ schnell still. Denn die Gäste aus der Klingenstadt zeigten von Beginn an, dass sie ein klares Ziel vor Augen hatten. Chef-Spieler Stefan Elter hatte der Truppe eine ordentliche Portion Gyros mit Tzatziki und vor allem jede Menge griechischen Anisée versprochen für den Fall, dass man zwei Punkte mit nach Hause nehmen würde und sich so den erneuten Sprung in eine höhere Spielklasse würde sichern können. Da hatte Florian Hammacher natürlich ganz besonders gut hingehört. "Bin frei," hieß es mehrfach, wenn der Usain Bolt der Kreisliga mal wieder allen enteilt war. Gut für ihn, denn wer nicht schnell genug aus der Gefahrenzone geflüchtet war, dem wurde gerne mal eins übergezogen. Man zahlte es aber sportlich mit einer deutlichen Klatsche zurück und konnte sich nach dem Abpfiff von dem einen mitgereisten Fan feiern lassen. Sonntagnachmittag zwischen Bergisch Born und der Bevertalsperre ist halt auch verdammt weit weg.



Aber davon ließ man sich nicht runterziehen, im Gegenteil. Auf der Erfolgswelle schwimmend hat man meistens Oberwasser und da spielt es keine Rolle, ob sich irgendjemand auch nur annähernd für die sportlichen Höchstleistungen interessiert oder eben nicht. Kein Wunder, dass nach der Partie die Stimmung auf dem Siedepunkt war und man den grandiosen Triumph gebührend begießen wollte. Deswegen ging es ohne große Umwege direkt ins "Um Pimmels Willen", dem Klingenstädter Edelschuppen für Stöckelwild. Irgendwie hatte auch nichts anderes mehr offen, in dieser Hinsicht kann sich Solingen tatsächlich noch etwas von Party-Metropolen wie Bad Malente-Gremsmühlen, Obertal-Buhlbach oder Schönmünzach-Schwarzenberg abschauen. Gott sei Dank gab es dort noch das ein oder andere Kaltgetränk, das Neuzugang Thilo Faust am Ende des Abends so kommentierte: "Wenn Du doppelt siehst, einfach ein Auge zukneifen!" Kein Wunder, dass der wilde Haudegen im Karneval stets als Pirat unterwegs ist, der schlaue Fuchs. Er hat das Geheimnis der Dritten jedenfalls relativ schnell enttarnt. Ob es allerdings in den kommenden Wochen eine Fortsetzung der aktuellen Siegesserie geben wird bleibt abzuwarten. Schon in der Vorsaison war es schwierig geworden sich zu motivieren, nachdem das große Ziel erreicht und der Druck abgefallen war. Wenn an Letzterem nicht auch mal das Etablissement des Abends Schuld hatte...

Kader: Ballendat (Tor), Düllberg, Elter, Faust, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Krogel, Mikolajczak (Tor), Nolpa, Staat

Torschützen: Elter (14/5), Düllberg (9), Hammacher (8), Nolpa (7), Hallmann (4), Faust, Staat (je 1)

Zeitstrafen: Krogel, Nolpa, Staat

Sonntag, 23. Februar 2014

Operation TV-Beweis

Wer kennt sie nicht, die bekannten Textzeilen: "Monheim, meine Liebe, meine Heimat!" Ja, wer fährt nicht gerne nach Monheim, um auf rutschigem Untergrund Handball zu spielen und dabei vom fachkundigen Publikum wüst beschimpft zu werden. Wenn man dann auch noch im Vorbeigehen die Punkte mitnimmt, dann ist der Sonntagnachmittag endgültig perfekt. Nur kurz hatte die Dritte gebraucht um gegen die SGM ins Spiel zu finden. Nach einem 2:3-Rückstand war man schnell aufgewacht, ging mit 6:4 und 10:7 in Führung, ehe man den in Gelsenkirchen zuletzt so erwünschten Mannschaftsbus ins Tor stellte. So gelang es den Gastgebern gefühlte Ewigkeiten nicht einen Treffer zu erzielen. Zum Glück hatten die Schiedsrichter diese taktische Maßnahme nicht wahrgenommen, leider aber nicht nur das (später mehr: hier wird gerade ein künstlicher Spannungsbogen aufgebaut!). Man zog auf 17:7 davon, gefühlt wechselten sich Tim Nolpa (fiese Schleuderwürfe) und Marc Hallmann (als Außen selten unter 45 Grad Wurfwinkel) mit den Toren ab. Im Kasten grätschte Andre Mikolajczak außerdem einen Wurf nach dem anderen aus den Ecken. Solingens Junggesellinnen hoffen, dass der flinke Keeper weiterhin so schnell unten ist.

Zur Pause hatte man sich bereits entscheidend abgesetzt, Schadensbegrenzung war also angesagt. Aber leider nicht aus Sicht der Hausherren, sondern für die Gäste. Denn gesund aus der Begegnung zu gehen konnte angesichts der Jagdszenen, die sich teilweise auf dem Feld abspielten, nur das Ziel sein. Mehrfach wurden die STB-Akteure nur des Foulens wegen gefoult, ohne dabei auch nur annähernd eine Chance auf den Ball zu haben. Besonders Fabian Düllberg hatte darunter zu leiden. Wenn man in der zweiten Welle einfach mal den Gegenspieler von hinten umhauen wollte, dann schien sich das gerade bei ihm einfach anzubieten. Schade, denn gerade in der Kreisliga sollte der Spaß im Vordergrund stehen. Schon klar, wer bekommt schon gerne vom Daueraufsteiger die Grenzen aufgezeigt? Witzhelden, Aufderhöhe, Langenfeld, etliche! Die Verantwortlichen der Dritten wollen nun jedenfalls in Zusammenarbeit mit Sky, dem übertragenden Sender der STB3-Partien, den TV-Beweis im Handball vorantreiben. Eine Task Force wurde bereits gegründet, die auch den 32:22 (18:9)-Erfolg in Monheim nochmals beleuchten soll.

Kader: Ballendat (Tor), Düllberg, Elter, Faust, Graw, Hallmann, Hammacher, Hildebrandt, Mikolajczak (Tor), Mondry, Nolpa, Reichel, Röhrig, Staat

Torschützen: Nolpa (8), Elter (6/4), Hallmann (5), Düllberg, Hammacher (je 4), Graw, Röhrig (je 2), Reichel (1)

Zeitstrafen: Röhrig

Sonntag, 16. Februar 2014

Zweckgemeinschaft vor dem Ende

Viel wurde geschrieben im Vorfeld des Kreisliga-Klassikers zwischen Spitzenreiter TV Witzhelden 1 und dem gastgebenden Solinger Turnerbund 3 in der Klingenhalle. Schon früh war die Partie auch aufgrund der zuletzt hitzigen Duelle der beiden Mannschaften in den letzten Jahren ausverkauft. Bis kurz vor Anpfiff florierte der Schwarzmarkt, die inkognito eingesetzten Ticketfahnder der hiesigen Polizei versuchten ihr Bestes, um den illegalen Handel mit den Eintrittskarten einzudämmen. Allein es gelang ihnen nicht. Alles in allem war der enorme Andrang kein Wunder, der Boulevard hatte die Stimmung noch zusätzlich angeheizt. Um erfolgreich Revanche zu nehmen für die Pleite aus dem Hinspiel hatte die Dritte alle Register gezogen. Noch in der Vorwoche wurden Leistungsträger geschont, zwei sichere Punkte sozusagen abgeschenkt und das alles nur, um den Kontrahenten in Sicherheit zu wiegen.

Dieser Schachzug sollte sich besonders dadurch auszahlen, dass man zu Beginn des Spiels noch einen draufsetzte und ein wenig unten durch tat. Dennoch war man in der Lage nach gut zehn Minuten beim Stande von 5:5 mitzuhalten, ein gutes Zeichen. Und wie aus Zauberhand machte dann die Anzeigentafel Probleme, eine kurze Pause war die Folge. Zeit genug für die alten Recken, um ein wenig zu verschnaufen und neue Pläne zu schmieden. Eine völlig wilde Idee hatte dabei Silberlocke Stefan E., der seinen Mannen verordnete nun vom Bobby-Car-Modus auf Dreirad-Tempo umzuschalten. Zunächst sollte das reichen, um sich mit zwei Toren vom Gast aus dem Leichlinger Vorort abzusetzen, bis das Pedal brach und man sich dadurch mit einem 12:12 in die Pause schleppen musste. Eine Klage gegen Puky scheint in diesem Zusammenhang so gut wie sicher. Der Schadensersatz soll in karitative Zwecke investiert werden, Stichwort Mannschaftsfahrt.

Zum Glück hatte man sich etwas aber schon etwas Neues überlegt und nach dem Seitenwechsel direkt in den Seifenkisten-Modus umgeschaltet. Kein Schnickschnack, direkte Linie, ohne Bremsen. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zog man dem TVW nicht nur dadurch den Zahn, sondern auch durch die knallharte Defensive. Dort rührte man einen Baustoff, hergestellt als ein Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung, an. So ging dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer die Puste aus und auch Vorschläge der Regelinterpretation in Richtung der Unparteiischen half da nicht mehr. Vom Pausenstand hatte sich die weltweit führende Dritte mittlerweile auf 23:16 abgesetzt. Vorne nutzte man die mangelnde Abstimmung der Witzheldener Defensive.

Selbst Akteure wie der bereits erwähnte Elter oder Fabian Düllberg kamen so erfolgreich zum Abschluss, es kam also wirklich alles zusammen. Nur Keeper Christian Ballendat konnte seine gute Form der letzten Wochen nicht konservieren, sah besonders bei freien Würfen des Gegners schlecht aus. Das nahm er zwar auf seine Kappe ("Sorry Jungs, meiner!"), kam bei seinen Mitspielern aber gar nicht gut an. Über Twitter vermeldete der Verein kurz nach dem Ertönen der Schlusssirene am Weyersberg, dass man dem verwegenen Toreverhinderer "keine Steine in den Weg legen würde". In der Ehe zwischen Ballendat und dem STB kriselt es also gewaltig. In seinem eventuell letzten Auftritt im Turnerbund-Trikot konnte ihn die Mannschaft zumindest nochmal durchschleppen und einen 29:23-Sieg ins Ziel retten. Es wäre ein würdiges Ende dieser Zweckgemeinschaft.


Kader: Ballendat (Tor), Düllberg, Elter, Faust, Graw, Hammacher, Krybus, Mikolajczak (Tor), Mondry, Nolpa, Reichel, Röhrig, Roßenbruch, Staat

Torschützen: Elter (8/3), Düllberg, Nolpa (je 6), Mondry (4), Hammacher (2), Faust, Graw, Röhrig (je 1)

Zeitstrafen: Düllberg, Hammacher, Mondry